Menschen in Mering
Menschen in Mering
-
Es gab einmal …
Nun geschah es aber, dass besagtes Krankenhaus aufgelöst wurde und die eifrigen Besucher verloren ihren gut gemeinten Job. Glücklicherweise jedoch wurde im selben Jahr 2003 das Caritas-Seniorenzentrum St. Agnes am Jägerberg eröffnet, sodass der besagte Pfarrer die arbeitslosen Gruppenmitglieder, inzwischen zahlenmäßig kleiner geworden, kurzerhand in das neue Pflegeheim mit der Bemerkung schickte: „Da findet’s schon eine Beschäftigung.“
-
Ich freue mich sehr, dass ich hier zu Hause sein darf
Pater Wilfried Kunz SAC, der seit 2011 als Pastoraler Mitarbeiter und Betreuer der Schwestern in Theresienkloster mit dem angeschlossenem Heim des Caritasverbandes in der Meringer Pfarrgemeinde zu Hause ist, feierte im Juli 2019 sein goldenes Priesterjubiläum. Im Gespräch mit dem „Michl“ gibt der 76-jährige Pallottiner Einblicke in seine seelsorgerische Vergangenheit und Gegenwart.
„Michl“: Pater Kunz, Sie haben in diesem Jahr ihr goldenes Priesterjubiläum gefeiert, für uns in Mering auch verbunden mit einem großen Fest in der Mehrzweckhalle zum Patrozinium. Stehen Sie noch im Eindruck aller Feierlichkeiten oder sind Sie bereits wieder in Ihrem Alltag angekommen?
-
Mein FSJ in unserer Pfarrei
Liebe Pfarrgemeinde,
das Bistum Augsburg bietet ab Herbst 2019 erstmalig die Möglichkeit eines FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in der Pastoral, um die verschiedenen Bereiche einer Pfarrei und die Aufgabenfelder von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kennenlernen zu können. Ich freue mich, dass ich einen Platz in meiner Heimatpfarrei bekommen habe und möchte mich deshalb kurz bei Ihnen vorstellen.
-
Allein unter Meringern
Michl: Oliver, du bist ja hier doch ein Exot: als Kissinger den Mesnerposten in Mering annehmen. Wie bist du denn auf diese Idee gekommen?
Oliver Kosel: Nach 40 Jahren an ein und derselben Stelle habe ich mich mit einem Wechsel schon länger beschäftigt, deswegen bestanden schon früher Gedankenspiele, an einen anderen Ort zu gehen. Und als mich dann Pfarrer Thomas Schwartz angesprochen hat, ob ich nicht die offene Mesnerstelle in Mering besetzen möchte, war das eine schnelle Entscheidung. Der Wechsel war für mich wichtig und auch richtig. -
Für Mering würde ich mich zerreißen
Der Michl: Guten Tag Frau Jehle, Sie kommen ja aus der Umgebung. Was hat Sie schließlich nach Mering verschlagen?
Ich habe am Dreikönigstag 1991 in Ulm das Licht der Welt erblickt und bin in Königsbrunn aufgewachsen. Dort habe ich meine Schulzeit verbracht, bis mich meine Liebe zur Musik für die Kollegstufe ans Gymnasium bei St. Stephan geführt hat. Mein Studium für das Realschullehramt mit den Fächern Musik und Katholische Religionslehre an der Musikhochschule und der LMU in München habe ich mit dem 1. Staatsexamen abgeschlossen, bevor ich ein paar Monate später in Augsburg-Lechhausen meine dreijährige Assistenzzeit zur Gemeindereferentin absolvieren durfte.