„Dein Platz im Himmel wird aussehen, als sei er für Dich gemacht...“

„Dein Platz im Himmel wird aussehen, als sei er für Dich gemacht, und zwar nur für Dich. Weil Du für ihn gemacht worden bist.“ C.S. Lewis

Ich freue mich sehr darauf, mit Ihnen zusammen diese Sehnsucht Gottes in unserem Leben zu entdecken und ab 1. Oktober als Ihr neuer Pfarrer in Mering eine Heimat zu finden und mit Ihnen den Weg des Glaubens zu gehen.

Vielleicht helfen Ihnen ein paar Eckdaten meines bisherigen Lebens, wer denn „der Neue“ ist und was ihn auszeichnet. Geboren 1979, bin ich in Bad Wörishofen aufgewachsen und in meiner Heimatpfarrei St. Justina groß geworden. Pfarrer Sebastian Kneipp hat mich natürlich geprägt, auch wenn ich kaltes Wasser am Morgen eher meide… Ich war lange Jahre Ministrant und in der Pfarrjugend aktiv, habe Jugendfahrten mitorganisiert und bin den Bad Wörishofern bis heute dankbar, dass sich meine Berufung hier entfalten konnte.

Nach meinem Abitur 1999 am Maristenkolleg Mindelheim habe ich den Schritt ins Priesterseminar gewagt, um zu prüfen, ob dieser leiser Ruf Jesu tatsächlich meiner Lebensberufung entspricht. Nach fünf Jahren Studium der Theologie in Augsburg und Fribourg/Schweiz wurde ich während meines Pastoralpraktikums in Gersthofen im Jahr 2005 zum Diakon und ein Jahr später zum Priester geweiht. Meine ersten beiden Kaplansjahre verbrachte ich in Bobingen, wohin ich bis heute wertvolle Freundschaften pflege.

Am Lehrstuhl für Alttestamentliche Wissenschaft an der Uni Augsburg bei Prof. Dr. Franz Sedlmeier konnte ich ab dem Jahr 2008 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter wertvolle Erfahrungen sammeln. Zur Vorbereitung auf diese Tätigkeit hatte ich die einmalige Möglichkeit, für ein Semester nach Jerusalem zu gehen und dort bei den Franziskanern zu studieren. Dieser Hl. Land-Aufenthalt hat mich nachhaltig geprägt und seither bin ich fast jedes Jahr mit Pilgergruppen wieder dort gewesen.

Während der Zeit am Lehrstuhl stand das wissenschaftliche Arbeiten im Vordergrund. Hier entstand meine Dissertation, die sich mit dem Motiv des Herzens im Ezechielbuch befasst hat. Ich war Ansprechpartner für die Studentinnen und Studenten in Bezug auf das AT. Und auch außerhalb der Uni haben wir uns im Pfarrhof in Leitershofen, wo ich gewohnt habe, getroffen: zum Kochen, Ratschen, Bibeln etc. Vier Jahre lange habe ich währenddessen in der PG Stadtbergen mitgeholfen.

Im April 2013 hat sich mein Dienst für junge Menschen fortgesetzt, als ich zum Diözesanjugendpfarrer und Leiter des Bischöflichen Jugendamtes ernannt wurde. Stichwörter meiner Tätigkeit hier waren Personalverantwortung, Koordinierung der Jugendpastoral im Bistum zusammen mit den Jugendstellen und Jugendgemeinschaften, Planung von Großveranstaltungen (z.B. der diözesane Ministrantentag oder die Weltjugendtagsfahrten). Wir haben viel im Team gearbeitet und versucht, junge Menschen zu begleiten und ihnen die Gelegenheit zu geben, in der Freundschaft mit Jesus zu wachsen. Parallel dazu haben wir das Basical gegründet, ein christliches Orientierungsjahr für junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren zur Vertiefung des Glaubens und als Hilfe zur Beantwortung der Frage „Was soll ich aus meinem Leben machen?“ Dort habe ich die letzten sieben Jahre mitten in Augsburg in einer WG zusammen mit den Basical-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern gewohnt – eine wunderbare Zeit, die ich auch ein wenig vermissen werde (siehe bei Instagram basical_aux).

Vor dreieinhalb Jahren wurde ich von Bischof Konrad beauftragt, eine neue Hauptabteilung aufzubauen mit dem Namen „Evangelisierung, Jugend, Berufung“. Das habe ich mit viel Leidenschaft zusammen mit den 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getan. V.a. die Frage, wie wir als Pfarrei und PG die Wahrscheinlichkeit erhöhen können, dass Menschen Jesus begegnen, hat uns beschäftigt – sowohl bei der Konzipierung von Kursen als auch im medialen Bereich (siehe credo-online.de).

Mit einem Bischofswechsel dreht sich auch immer das Personalkarussel. So kommt es nun, dass ich Pfarrer werden und Ihnen in Mering meine Kraft und Fähigkeiten zur Verfügung stellen kann. Mir ist es wichtig, gemeinsam mit dem pastoralen Team, den Gremien und Ihnen allen das Gute und Bewährte, das Sie mit meinen Vorgänger Prof. Dr. Thomas Schwartz aufgebaut haben, weiterzuführen und auch die ein oder andere neue Idee zu entwickeln, wie das Reich Gottes in Mering weiter Wirklichkeit werden kann.

Ich freue mich wirklich sehr auf Sie alle – zusammen mit meiner Haushälterin Frau Ferber, die in Königsbrunn wohnt, und mit Frau Ulrike Zengerle, die mich als Pastoralassistentin nach Mering begleiten wird. Und mit Anselm, meinem Hamster…;-) Momentan planen wir in der zweiten September-Hälfte den Umzug, sodass ich zum ersten Oktober-Wochenende einsatzbereit bin.

Für jetzt wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer, hoffentlich mit vielen Corona-Erleichterungen, und immer in dem Bewusstsein, dass wir für den Himmel gemacht sind, der jetzt schon in Mering spürbar werden soll. Dafür setze ich mich gerne ein!

Gottes Segen für Sie!

Bis bald!

Ihr neuer Pfarrer Dr. Florian Markter

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