
Das Schönste ist, wenn alle Kinder zusammen lachen und spielen
Frau Dominique Hotchkiss, die neue gute Seele des Papst-Johannes-Hauses, kümmert sich seit einem Jahr um alle Angelegenheiten rund um das Pfarrgemeindehaus.
Der Michl: Liebe Frau Hotchkiss, Sie sind nun schon ein Jahr in unserer Pfarrei die gute neue Seele des Papst-Johannes-Hauses. Wie gefällt es Ihnen und Ihrer Familie bei uns?
Hotchkiss: Wir fühlen uns mitten in Mering sehr wohl. Die vielen Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen machen das Leben sehr interessant.
Michl: Wieso wollten Sie Hausmeisterin in einem Pfarrzentrum werden?
Hotchkiss: Die Idee kam ganz spontan, als ich die Stellenausschreibung gesehen habe.Ich glaube, es war eine gute Idee! Seit letzten Sommer wohnt nun auch eine syrische Familie im Papst-Johannes-Haus, die in Deutschland einen Asylantrag gestellt hat.
Michl: Wie gestaltet sich die neue Nachbarschaft?
Hotchkiss: Die ist wunderbar! Das sind ganz liebe Leute mit vier Kindern. Am Anfang konnte ich der Familie bei dem nicht so einfachen Start helfen, jetzt ist es schon so, dass ich syrisch Kochen lernen darf. Das Schönste ist, wenn alle Kinder zusammen lachen und spielen.
Michl: Sie haben dieses Jahr auch beim „Bunten Abend“ mitgemacht. Damit ist man sozusagen im Herzen der Pfarrei angelangt. Wie war’s?
Hotchkiss: Ganz schön anstrengend. Ich bin ja auch ohne Pfarrfasching schon gut ausgelastet. Aber der Spaß, den man bei den Vorbereitungen und den Aufführungen hat, ist es allemal wert.
Michl: Haben Sie einen Wunsch, was das Leben im Papst-Johannes-Haus anbelangt?
Hotchkiss: Es wäre schön, wenn unsere syrischen Nachbarn noch eine Weile bei uns wären, weil wir uns einfach gut verstehen.
Michl: Frau Hotchkiss, vielen Dank für das Interview!