
Sinkende Austrittszahlen
Im vergangenen Jahr hatte die katholische Kirche in Deutschland rund 152.000 Mitglieder weniger als 2011. Das geht aus
der Kirchenstatistik der katholischen Kirche für 2012 hervor, die die Deutsche Bischofskonferenz am Freitag in Bonn
veröffentlicht hat. Allerdings stieg der Anteil der Katholiken an der deutschen Bevölkerung von 29,9 Prozent auf 30,3 Prozent.
Dieses Plus beruht auf der durch den Zensus nach unten korrigierten Einwohnerzahl in Deutschland.
In absoluten Zahlen ausgedrückt, gehörten im vergangenen Jahr 24.320.549 Bürger der katholischen Kirche in Deutschland an,
im Jahr 2011 waren noch genau 24.472.817.
Rückläufig ist die Anzahl der Menschen, die ausgetreten sind. Haben 2011 noch mehr als 126.000 Personen die Kirche verlassen,
waren es 2012 etwas mehr als 118.000. Rund 3.000 Menschen sind neu eingetreten, etwa 7.000 wiederaufgenommen worden.
In der Seelsorge waren 2012 insgesamt 14.636 Priester tätig, rund 200 weniger als im Jahr zuvor. Nach wie vor gibt es mehr
katholische Bestattungen als Taufen im Land. Erstmals seit mehreren Jahren gestiegen ist die Zahl der Trauungen. 11,7 Prozent
der Katholiken besuchten 2012 den Sonntagsgottesdienst. Im Jahr zuvor waren es noch 12,3 Prozent.
Für die insgesamt sinkende Katholikenzahl sind nicht allein die Kirchenaustritte verantwortlich. Vergleicht man Taufen und
Beerdigungen, so ergibt sich ein weiteres Minus von 79.859 Katholiken. Zusammengerechnet mit den Austritten, ergibt sich also
ein Verlust von rund 200.000 Kirchenmitgliedern. Dem stehen aber offenbar Zuwächse durch Einwanderer von rund 40.000 Personen
entgegen. So verzeichnete allein das Erzbistum München und Freising eine Zuwanderung von 2.870 polnischen Katholiken. In anderen
Regionen dürften Einwanderer aus Spanien oder Italien die Bilanz verbessern.
Sämtliche Eckdaten des kirchlichen Lebens in den Bistümern Deutschlands sind online hier abrufbar. Wie die Deutsche Bischofskonferenz
weiter mitteilt, soll in den nächsten Wochen zudem die Arbeitshilfe "Katholische Kirche in Deutschland. Zahlen und Fakten 2012/13"
mit umfangreicheren statistischen Angaben erscheinen. (meu/KNA)

Seelsorger statt Manager
In der Kirche tut sich was. Nicht nur Papst Franziskus bringt frischen Wind hinein. Auch in den Bistümern findet mancherorts ein leiser Wandel statt. Angebote werden überdacht, verkrustete Strukturen infrage gestellt, neue pastorale und organisatorische Konzepte ausprobiert. Das Erzbistum Köln etwa hat im vergangenen Herbst das Modellprojekt "3 x 3 Experimente" gestartet:
Es gibt drei pastorale Projektideen, die in jeweils drei Seelsorgebereichen ausgestaltet und erprobt werden. Darin sollen wichtige Erfahrungen für eine zukunftsfähige Gestalt der Kirche gewonnen werden. Ein Ziel: wieder mehr Raum für die eigentliche Seelsorge haben.

Abfallprodukt Tier
Eine XXL-Gaststätte wirbt für die größten Portionen im Umkreis von 20 Kilometern. Die Teller biegen sich fast unter dem Gewicht der darauf liegenden riesigen Fleischstücke. Dass eine solche Ernährung der Gesundheit schadet, leuchtet ein. Aber hinter der maßlosen Völlerei steckt noch viel mehr.
Kaum ein Gast in einem solchen Fleischtempel fragt sich: Wie hat das Schnitzel oder das Grillhähnchen auf dem Teller vorher gelebt.

Feuerbestattung - katholisch?
Die Geschichte beginnt mit Karl dem Großen und endet unter Papst Paul VI. Zwischendrin tauchen eine ganze Reihe illustrer Persönlichkeiten auf.
Preußen-König Friedrich der Große ist darunter, der Mediziner Rudolf Virchow sowie Unternehmer vom Schlag eines Friedrich Siemens. Dabei, mag
manch einer ausrufen, ging es nur um ein Häufchen Asche: eben das, was von einem Verstorbenen nach der Verbrennung gemeinhin übrig bleibt. Aber genau das war Katholiken lange verboten.

Schätze der Klostergärten
Seit 1999 gibt es an der Universität Würzburg die Forschungsgruppe Klostermedizin am Institut zur Geschichte der Medizin. Eng arbeitet die Gruppe um Johannes Gottfried Mayer dabei mit den Oberzeller Franziskanerinnen zusammen. Im Interview mit katholisch.de erläutert Mayer seine Arbeit.
Interview
Frage: Herr Mayer, welches Ziel verfolgt die Forschungsgruppe mit ihrer Arbeit?
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