
Reform der Kurie und der Vatikanbank IOR
Kardinalsrat berät mit Papst über Kurienreform
Vatikanstadt (KNA) Der Kardinalsrat für die Kurienreform (K8) ist am Dienstag zu seiner fünften Sitzungsrunde mit Papst Franziskus im Vatikan zusammengetroffen. Das zumeist aus Erzbischöfen großer Diözesen der Weltkirche bestehende Gremium berät bis Freitag über neue Strukturen und Aufgabenverteilungen im vatikanischen Verwaltungsapparat. In den kommenden Tagen steht dem Vernehmen nach die Aufgabe der Päpstlichen Räte, der sogenannten Kleinen Ministerien, im Mittel- punkt. Dem Gremium gehört auch der Münchner Kardinal Reinhard Marx an.
Papst Franziskus hatte den sogenannten K8-Rat bereits einen Monat nach seiner Wahl ins Leben gerufen. Er folgte damit einer Bitte der Papstwähler, die nach dem Rücktritt von Benedikt XVI. (2005- 2013) deutliche Kritik an Pannen in der Kurie geäußert hatten.
Bei den bisherigen vier Konferenzrunden ging es zuerst um die Arbeitsweise der Weltbischofssynode. Danach berieten die acht Kardinäle mit dem Papst über die vatikanischen Finanz- und Wirtschaftsinstitutionen, für die inzwischen ein neues Wirtschaftssekretariat und ein Wirtschaftsrat geschaffen wurden. Zudem erörterte das Gremium, zu deren Sitzung inzwischen auch Kardinalstaats- sekretär Pietro Parolin hinzugerufen wird, die Arbeit und die Funktion der Kongregationen, also der großen Kurienbehörden. Aufgabe des Kardinalsrates ist es, dem Papst Empfehlungen für eine Neu- fassung der Kurienkonstitution "Pastor bonus" aus dem Jahr 1988 vorzulegen. Das Gremium hat nur beratende Funktion; Entscheidungen trifft letztlich der Papst.
Kardinalsgremien beraten über die Vatikanbank IOR
Rom (KNA) Gleich mehrere hohe Kirchengremien befassen sich in dieser Woche mit vatikanischen Finanzangelegenheiten und auch mit der Vatikanbank IOR. Am Samstag tritt der neu errichtete Wirtschaftsrat zu seiner zweiten Sitzung zusammen. Ebenfalls in dieser Woche kommt die Kardinalskommission für die Vatikanbank unter Leitung des spanischen Kardinals Santos Abril y Castello zusammen. Beobachter gehen davon aus, dass auch die acht Mitglieder des Kardinalsrates für die Kurienreform bei ihrer bis Freitag dauernden Konferenz erneut über Fragen der Vatikanfinanzen beraten. Unterdessen sprechen italienische Medien von einem möglichen Wechsel an der Spitze des IOR, an der seit gut einem Jahr der Deutsche Ernst von Freyberg (55) amtiert. Von Seiten des IOR gab es dazu" keinen Kommentar". Man arbeite derzeit an der Veröffentlichung des Jahresberichtes.
Bei den Beratungen der Kardinalsgremien soll es dem Vernehmen nach um die Rolle des IOR angesichts der Entscheidung gehen, die vatikanische Güterverwaltung APSA immer stärker zu einer "Zentralbank des Vatikan" zu machen. Dies hätte Auswirkungen auch auf die Arbeit des IOR. Von Freyberg sei in den letzten Amtstagen von Papst Benedikt XVI. im Februar 2013 berufen worden, um nach den Skandalen der vergangenen Jahre die Vatikanbank zu sanieren, transparenter zu machen und internationale Standards einzuführen, hieß es in Medienberichten. Nach einer Konsolidierung, bei der mehr als 1.600 unberechtigte Konten geschlossen worden seien, solle das Geldinstitut künftig von einem Fulltime-Präsidenten geleitet werden. Unterdessen verlautete aus Vatikankreisen, das IOR befinde sich in einer Phase friedlichen Übergangs. Die Arbeit von Freybergs werde hoch geschätzt. Weitere Klärungen seien auch vom nächsten Treffen des Wirtschaftsrates für kommende Woche zu erwarten

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