
Weltbild: Investorensuche abgeschlossen
Am Montag haben erfahren die Beschäftigten des insolventen Weltbild-Konzerns erfahren, wie es mit ihrem Unternehmen weitergehen wird...
Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hat bei einer Betriebsversammlung über das Ergebnis der Verhandlungen mit möglichen Investoren informiert, wie die Gewerkschaft Verdi am Samstagabend auf einem Internetblog mitteilte.
Ebenfalls am Wochenende hatte die "Augsburger Allgemeine" über eine "positive Wendung" berichtet. Ein Finanzinvestor wolle Weltbild komplett übernehmen, also den Verlag und seine über 160 Buchhandlungen, berichtete das Blatt unter Berufung auf "gut unterrichtete Kreise". Die Spur führe nach München. Für den Bericht gab es keine Bestätigung.
Weltbild gehört noch der katholischen Kirche. Im Januar hatte die Geschäftsleitung bei den Eigentümern überraschend einen massiv erhöhten zusätzlichen Finanzierungsbedarf angemeldet. Daraufhin leiteten die Gesellschafter den Ausstieg aus dem Unternehmen ein. Zugleich kündigten sie an, mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag soziale Härten unter den Mitarbeitern abfedern zu wollen. Der Konzern hatte zu diesem Zeitpunkt mehr als 6.300 Mitarbeiter. Nach der Sanierung werden es noch etwa 2.200 sein. (KNA)
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